die Pubertät mit ihrem geballten Gefühlschaos und harten Prüfungen wie dem Kampf um die erste große Liebe oder dem Zurechtfinden zwischen zwei Elternteilen, die plötzlich getrennte Wege gehen. 2010 am Theater St. Gallen uraufgeführt, kommt „Holger, Hanna und der ganze kranke Rest“ jetzt nach Essen.
Der 16-jährige Holger wird von seinen Eltern zum Therapeuten geschleppt. Peinlich. Genau wie das Gerede, sie hätten ihn durch ihre Trennung fürs Leben vermurkst – völliger Schwach¬sinn. Der wahre Grund für seine geistige Abwesenheit ist ein anderer: Hanna. Gerade auf seine Schule gewechselt und ein paar Jahre älter als er, kreisen seine Gedanken nur noch um sie. Leider hatten beide einen denkbar schlechten Start: Im ersten Gespräch fiel Holger durch mangelhaftes Wissen in Sachen Tierschutz auf und bei ihrer zweiten Begegnung übergab er sich beherzt auf ihre Schuhe. Jetzt darf einfach nichts mehr schief gehen, sonst sinken seine Chancen endgültig gen Null. Ein paar verlässliche Tipps könnte er gut gebrauchen, doch ein sportfanatischer Vater und eine Mutter, die sich auf ihre Energiemeridiane und ein optimal fließendes Chi konzentriert, sind keine große Hilfe. Im Gegenteil, Hannas plötzliche Begeisterung für Zahnarztbesuche bei seinem Vater passt ihm überhaupt nicht …
In der Inszenierung von Regisseur Henner Kallmeyer („Die fetten Jahre sind vorbei“) spielen Jannik Nowak, Silvia Weiskopf, Bettina Schmidt und Holger Kunkel.
Kartenvorverkauf: TicketCenter der Theater und Philharmonie Essen, Tel.: 0201/81 22-200, oder unter tickets@theater-essen.de