Sie folgt ihm in seine Heimat und erfährt erst dort von seinem königlichen Rang. Sie sieht sich betrogen und will erbost abreisen, obwohl Max ihr seine Liebe beteuert und die von ihm verlangte Pflichtheirat mit einer portowanischen Prinzessin ablehnt. Währenddessen bricht im Lande eine Revolution aus, die die Regentin ins Exil zwingt und Max zum Hoffnungsträger des Volkes macht. Aus Liebe zu Lilian lehnt er die ihm angetragene Königswürde ab, doch Lilian überzeugt ihn, eine Verfassung zu unterschreiben. Unter dieser Bedingung ist sie bereit, bei ihm zu bleiben und als „Rosenkönigin“ zu herrschen.
Die bedeutendsten italienischen Opernkomponisten der Wende zum 20. Jahrhundert schreiben unter dem Eindruck der Erfolge der Wiener Operetten auch Werke dieses Genres. Die Rosenkönigin ist die interessanteste und erfolgreichste der sieben Operetten des Komponisten des Bajazzo, Ruggero Leoncavallo.
Musikalische Leitung: Joji Hattori
Regie: Peter Brenner
Ausstattung: Hank Irwin Kittel
Chor: Andreas Ketelhut
Choreografie: Rudolf Hanisch
mit Marisca Mulder / Ilia Papandreou (Lilian), Susanne Rath (Anita), Carola Guber / Alice Rath (Mikalis), Richard Carlucci / Erik Fenton (Max), Máté Sólyom-Nagy (Don Pedro), Petteri Falck / Dieter Hönig (Gin) u.a.