Angeschlossen an eine Herzschlag-Verschwendungs-Maschine zählt diese ihre statistisch errechneten, bis zu ihrem Tod verbleibenden Herzschläge rückwärts herunter. Von einem Musiker live gesampelt, bestimmen ihre Herzschläge den Rhythmus des Abends.
Je größer der Rausch, desto schneller der Herzschlag und umso kürzer die verbleibende Lebenszeit. Aber ist es das nicht wert?
wollen Sie wissen, wie lange Sie noch leben werden? Mit der Herzschlag-Verschwendungs-Maschine, die für Katja Kendlers Bearbeitung von After Sun (Rodrigo García) im Festsaal/Künstlerhaus aufgebaut ist, können ihre statistisch errechneten, bis zu ihrem Tod verbleibenden Herzschläge rückwärts herunter gezählt werden. Je schneller Sie atmen, umso kürzer die verbleibende Lebenszeit. Je größer der Rausch, desto schneller der Herzschlag. Sie entscheiden, ob es das wert ist. Die Herztöne - live gesampelt - bestimmen den Rhythmus des Abends.
Katja Kendler (Regie/Produktionsleitung) studierte Schauspiel und Regie in Berlin, assistierte anschließend am Theater für Niedersachsen und am Staatstheater Nürnberg und arbeitet seit 2012 als freischaffende Regisseurin und Produktionsleiterin. Sie inszenierte u.a. am Staatstheater Nürnberg und am Teatro La Luna (Córdoba, Argentinien). „After Sun“ ist nach “Antigone oder Warum ein Hund sein, wenn ich auch fliegen kann?“ und „Der große Marsch“ ihre dritte Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg.
REGIE Katja Kendler
AUSSTATTUNG Eva Adler
MUSIK Phillip Fleischmann
VIDEO Prinzesin Haralt
LICHT Stephan „Speedy“ Scheiderer
ASSISTENZ Nina Gold, Miriam Bernhardt
MIT Lisa Sophie Kusz, Gunnar Seidel
Technische Realisierung der Herzschlag-Verschwendungs-Maschine:
Digital Sports and Health Lab der FAU Erlangen-Nürnberg (Prof. Dr. Björn Eskofier, Stefan Gradl, Andreas Vierling, Markus Wirth)
Weitere Vorstellungen Sa 18. - So 19./Mär - Mi 12. - Do 13. - Sa 15./Apr 2017