Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Der Vetter aus Dingsda" von Eduard Künneke, Theater Mönchengladbach"Der Vetter aus Dingsda" von Eduard Künneke, Theater Mönchengladbach"Der Vetter aus Dingsda"...

"Der Vetter aus Dingsda" von Eduard Künneke, Theater Mönchengladbach

Premiere 4. Oktober 2009, 19.30 Uhr, TiN – Theater im Nordpark, Großer Saal

 

Julia und ihr Vetter Roderich haben sich als Kinder ineinander verliebt und sich ewige Treue geschworen. Nun ist Julia erwachsen, und ihr Roderich weilt schon seit Jahren in „Dingsda“, im fernen Asien.

 

Obwohl Julias griesgrämiger Vormund Onkel Josse und seine Frau Wimpel andere Pläne mit ihrem steinreichen Mündel haben, lässt Julia nicht von dem Vorhaben ab, auf Roderich zu warten. Josse und seine Frau möchten Julia nämlich mit ihrem Neffen August Kuhbrot verheiraten, damit das Geld in der Familie bleibt. Eines Tages erscheint plötzlich ein „armer Wandergesell“ auf der Bildfläche und behauptet, der langersehnte Roderich zu sein. Julia misstraut dem charmanten Fremdling, ihre Freundin Hannchen aber ist begeistert. Die Verwirrung ist komplett, als völlig unerwartet ein zweiter Roderich auftaucht...

 

„Der Vetter aus Dingsda“, uraufgeführt 1921 in Berlin, ist nach wie vor eines der beliebtesten Werke der Berliner Operette. Dem Komponisten Eduard Künneke, der übrigens im niederrheinischen Emmerich geboren wurde, und seinen Autoren Hermann Haller und Rideamus alias Fritz Oliven gelingt es in diesem Stück, auf die Unbeschwertheit und Leichtigkeit der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg Bezug zu nehmen und das Publikum mit einer raffinierten Verwechslungsgeschichte und mitreißenden Melodien zu verzaubern. Mit unvergesslichen Hits wie „Ich bin nur ein armer Wandergesell“, „Strahlender Mond“ oder dem „Batavia-Song“ zählt diese Operette nach wie vor zu den beliebtesten dieser oftmals unterschätzten Gattung.

 

Es singen und spielen: Uta Christina Georg, Isabelle Razawi, Susanne Seefing, Chris-toph Erpenbeck, Ben Heijnen, Markus Heinrich, Luis Lay, Steffen Neutze und Hans-Jürgen Schöpflin;

Statisterie der Vereinigten Städtischen Bühnen; Die Niederrheinischen Sinfoniker

 

Musikalische Leitung: Philip van Buren,

Inszenierung: Reinhardt Friese,

Bühne: Diana Pähler,

Kostüme: Annette Mahlendorf,

Choreografie: Myriam Lifka.

 

„Der Vetter aus Dingsda“ wird gefördert durch die Gesellschaft der Freunde des Krefelder Theaters e.V. und den Verein Freunde des Theaters in Mönchengladbach e.V.

 

Karten gibt es an der Mönchengladbacher Theaterkasse, Tel.: 02166/6151-100,

sowie an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen

und im Internet unter www.ticketonline.de.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑