Die Vorstellung eines jungen, unschuldigen Mädchens an der Seite des Todes mag einen kurz erschauern lassen, doch drückt gerade die Ungleichheit dieses ,Liebespaares‘ den Rhythmus des Lebens, die Zusammengehörigkeit von Leben und Tod aus.
Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines Mädchens vom Kind zur jungen Frau, das in der Geborgenheit seiner Familie heranwächst, zwischen erster Liebe und erstem Rausch in einen Sog unterschiedlicher Verlockungen gerät und die schwer einschätzbare Grenze zwischen Leben und Tod erfährt. Musikalisch ist der Abend ebenfalls von Gegensätzen geprägt, wenn Thoss die zarte wie durchdringende Musik Schuberts mit Werken von Philip Glass, Ezio Bosso und Thomas Larcher kombiniert.
Musik von Franz Schubert, Ezio Bosso, Philip Glass und Thomas Larcher
Choreografie, Bühne, Kostüme: Stephan Thoss
Sa, 18.11.2017, 19.30 Uhr, Opernhaus
Kurzeinführung um 19.00 Uhr im Oberen Foyer
Mi, 29.11.2017, 19.30 Uhr, Opernhaus
Fr, 08.12.2017, 19.30 Uhr, Opernhaus
Um allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, die Arbeitsatmosphäre zu schnuppern, und ihnen vorab Einblicke in die Inszenierung zu gewähren, findet am am 5. November eine Einführungsmatinée statt.