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Der Studiengang Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin

Er zählt zu den erfolgreichsten Studiengängen der UdK Berlin, es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht eine/r der Studierenden oder der Absolventen eine Auszeichnung erhält, eines der Stücke der Studierenden seine Uraufführung erlebt oder aber auf einen Stückabdruck in einer Fachzeitschrift verweisen kann – wie zuletzt Anja Hilling mit „Schwarzes Tier Traurigkeit“ in der Dezember-Ausgabe von Theater heute.

 

Der 1990 gegründete Studiengang Szenisches Schreiben gehört zur Fakultät

Darstellende Kunst. Er besteht aus jeweils zwei Jahrgängen von je maximal zehn Studierenden. Zur Zeit studieren der achte Jahrgang und der neunte, der 2006 aufgenommen wurde. Es gibt drei Positionen fest beschäftigter Lehrender: Tankred Dorst als Teilzeit-Gastprofessor, der Studiengangsleiter

Jürgen Hofmann und Oliver Bukowski als „Autor vor Ort“.

 

Das Studium ist in ein je viersemestriges Grund- und Hauptstudium gegliedert; zwischen beiden liegt eine Zwischenprüfung. Jeder Jahrgang hat pro Semester vier Gastprofessorinnen und -professoren. Diese sind überwiegend Bühnenautorinnen und -autoren, aber auch Regisseurinnen und -regisseure sowie Theoretikerinnen und Theoretiker. Gegenstand des Studiums ist vor allem das Schreiben selbst samt Lektorat, die Bühnenpräsenz der

Texte und die Dramaturgie. Daneben gibt es Bausteine der Theater- bzw. Dramengeschichte und Veranstaltungen zu Philosophie, Psychologie und Soziologie. Während des Grundstudiums muss außerdem ein Theaterpraktikum geleistet werden.

 

Die Absolventenliste liest sich wie ein „Who is Who“ der zeitgenössischen Dramatik: Unter anderem studierten Dea Loher, Katharina Gericke, Marius von Mayenburg, Rebekka Kricheldorf und Bernhard Studlar an der UdK Berlin.

Seit Dezember 2007 kann man im Internetfeuilleton nachtkritik.de Studierenden des Szenischen Schreibens über die Schulter gucken:

www.nachtkritik.de

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