Anfang Oktober existiert noch keine einzige Zeile dieses neuen Werkes, doch innerhalb von nur sechsundzwanzig Tagen schreibt er schließlich in einem Parforce-Ritt den »Spieler« und rettet sich gerade noch vor dem kompletten wirtschaftlichen Ruin. In der Erzählung spekuliert eine adelige Familie auf den Tod einer Erbtante, um sich mit dem Erbe von immensen Schulden freizukaufen. Doch die Tante stirbt nicht und macht allen einen Strich durch die Rechnung.
Dostojewskij seziert in diesem Gesellschaftspanorama das Phänomen der Abhängigkeit vom Glücksspiel, verquickt mit ruhelosen Hass- und Liebesleidenschaften.
Regie Jan Jochymski
Bühne/Kostüme Thilo Reuther
Mit Luise Audersch, Julia Schubert; Andreas Guglielmetti, Konstantin Marsch, Sebastian Reck, Bastian Reiber, Peter Wittig