Der libanesische Dramatiker Wajdi Mouawad bearbeitet in seinem Stück verschiedene Tragödienteile dieses antiken Stoffes nach Vorlagen von Sophokles, Aischylos und Euripides und begibt sich damit auch auf die Suche nach seinen eigenen Wurzeln. Denn in Phönizien, dem heutigen Libanon, entführte Zeus der Sage nach die schöne Europa. Ihr jüngster Bruder Kadmos zieht aus, um sie zu suchen, doch die Göttin Pallas Athene prophezeit ihm, dass er seine Schwester niemals finden wird. Stattdessen weist sie ihn an, eine Stadt zu bauen – doch Frieden und Glück werde für die Menschen dort nicht von Dauer sein.
Sprachgewaltig und poetisch erzählt Mouawad von Flucht und Exil, von der Lossagung der Menschen von den Göttern und endet schließlich dort, wo ÖDIPUS AUF KOLONOS beginnt.
Inszenierung: Hüseyin Michael Cirpici
Ausstattung: Hüseyin Michael Cirpici
Musik: Julia Klomfaß
Dramaturgie: Cornelia von Schwerin
X, Vater, Verwalter: Daniel Minetti
Y, Ältester Bruder: Lukas Goldbach
Z, Kadmos: Maximilian Schmidt
Pallas: Carolin Weber
Lykos, Pelops: Daniel Minetti
Laios: Lukas Goldbach
Tiresias, Kreon: Maximilian Schmidt
Hippodameia: Carolin Weber
Heleos, Laios, Y: Lukas Goldbach
Ödipus: Maximilian Schmidt
Mann, der Schräge, Diener, X: Daniel Minetti
Sphinx: Carolin Weber
18.09.2016 | 20:00 Uhr | taT-studiobühne
02.10.2016 | 20:00 Uhr | taT-studiobühne
15.10.2016 | 20:00 Uhr | taT-studiobühne