Wienke Haien, Tochter von Hauke Haien, wird solch eine Archäologin. Sie sucht nach der Wahrheit über den Tod ihres Vaters, dem Schimmelreiter. In Theodor Storms gleichnamiger Novelle wird er zum umhergeisternden Wiedergänger, der mit seinem Schimmel von den Fluten des Meeres verschlungen wurde. 1888 erschienen, kollidieren bei Storm weitsichtig Mensch und Natur – ein Zerrbild des Schreckens menschlicher Selbstüberschätzung, die Pranke der Natur, die den Hochmut abstraft.
Andrea Paluch und Robert Habeck überschrieben 2001 in Hauke Haiens Tod die Novelle Theodor Storms und befragen sie auf ihre Aktualität. Jan-Christoph Gockel verbindet beide Texte und untersucht sie mit den Ensemblemitgliedern des Deutschen Theaters und dem RambaZamba Theater auf ihr dämonisches Potenzial. Welche Möglichkeiten stecken in der Zuwendung zu den Dämonen der Vergangenheit, um einer unsicheren Zukunft zu begegnen?
in Zusammenarbeit mit dem RambaZamba Theater
Regie Jan-Christoph Gockel
Bühne Julia Kurzweg
Kostüme Sophie du Vinage
Video Eike Zuleeg
Licht Robert Grauel
Puppenbau Michael Pietsch
Musik Anton Berman
Dramaturgie Johann Otten, Bernd Isele
27.04.2024
19:30 Uhr
07.05.2024
19:30 Uhr
13.05.2024
19:30 Uhr
18.05.2024
19:30 Uhr
19.05.2024
19:00 Uhr