Yank verlässt seine Männer und seine Maschine, seine Heimat und sein Ich. Er sucht nach Ersatz, nach Sinn, wenigstens nach einem Feind. Aber er findet nichts. Eugen O’Neills Drama erzählt in der Gestalt Yanks von der Gewalt der Ausgeschlossenen, von der Verachtung, die sie erfahren, und von ihrer Wut, die sich in alle Richtungen zugleich ausbreitet.
Der bekannte Prosaautor Clemens Meyer (»Im Stein«, »Die stillen Trabanten«) hat eine Neuüberschreibung verfasst, die O’Neills expressionistisches Werk auf zentrale Fragen unserer Gegenwart zuspitzt. Die für drei Perkussionisten geschriebene, mal wuchtig treibende, mal hintergründige Partitur des Komponisten Michael Wertmüller begleitet, befragt und beschleunigt Yanks Suche nach Sinn.
Regie Thomas Dannemann
Bühne Stéphane Laimé
Komposition/Musikalischer Leiter Michael Wertmüller
Kostüm Jelena Miletić
Musikalischer Ko-Leiter Thomas Mahmoud
Dramaturgie Alexander Leiffheidt
mit Andreas Gießer*, Stefan Graf, Nils Kreutinger, Katharina Linder, André Meyer, Michael Schütz, Luana Velis
*Studiojahr Schauspiel
die nächsten Vorstellungen: 8./12./16./21./27./30. September, 1./8./19./28. und 31. Oktober 2018
Bld: Eugene O'Neill