Besessen von seiner Liebe zu Daisy kämpft er sich mit zähem Ehrgeiz nach oben, häuft mit unsauberen Methoden Reichtum an, um sie zurückzugewinnen. Seinem Traum von der Liebe opfert er letztlich sein ganzes Leben, für ihn gibt es nur noch: Warten. Doch in einer gnadenlos materialistischen und kalten Welt ist kein Platz für Luftschlösser, besonders, wenn sie auf zweifelhaftem
Fundament gebaut sind …
F. Scott Fitzgerald schrieb seinen weltberühmten Roman in den Roaring Twenties des vergangenen Jahrhunderts; doch die Gesellschaft, die er beschreibt, eine undurchlässige Welt der Reichen und Schönen, erscheint ungemein heutig, besonders in der Neuübersetzung und Bühnenbearbeitung
von Lothar Kittstein, der für THEATER BONN schon HAUS DES FRIEDENS und BÖSES MÄDCHEN geschrieben hat. Fassung: Matthias Fontheim
Regie führte Matthias Fontheim, der sich mit TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN in Bonn bereits erfolgreich vorgestellt hat. Matthias Fontheim arbeitete als freier Regisseur u.a. in Freiburg, Darmstadt, Kassel, Hamburg und Zürich. Am Niedersächsischen Staatsschauspiel Hannover war er als Regisseur und Leitungsmitglied engagiert, genauso wie anschließend am Bayerischen Staatsschauspiel München. 2000/2001 übernahm er die Intendanz des Schauspielhauses Graz, seit der Spielzeit 2006/2007 ist Matthias Fontheim Intendant des Staatstheater Mainz. Nach TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN ist DER GROSSE GATSBY seine zweite Inszenierung für THEATER BONN.
Mit: Hendrik Richter, Nina Tomczak, Falilou Seck, Birger Frehse, Maria Munkert, Birte Schrein, Oliver Chomik, Günter Alt.