Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
DER GRAF VON LUXEMBURG von Franz Lehár in KasselDER GRAF VON LUXEMBURG von Franz Lehár in KasselDER GRAF VON LUXEMBURG...

DER GRAF VON LUXEMBURG von Franz Lehár in Kassel

Premiere: Samstag, 8. Dezember, 19.30 Uhr, Opernhaus

 

Paris zur Karnevalszeit – man feiert ausgelassen. Mit von der Partie ist der lebensfrohe René Graf von Luxemburg, der all sein Geld verprasst hat.

 

 

Deshalb nimmt er auch kurzerhand ein Angebot von Fürst Basil Basilowitsch an, das ihm wieder zu Reichtum verhelfen könnte: René soll die Sängerin Angèle Didier anonym heiraten und sich nach drei Monaten wieder scheiden lassen. Hintergrund dieses obskuren Gentlemen-Agreements ist Basils Verliebtheit. Der Fürst selbst will Angèle ehelichen, doch dazu muss sie zuerst in den adeligen Stand befördert werden. Aber die beiden, die sich auf diese seltsame Eheschließung eingelassen haben, begegnen sich in der Oper und verlieben sich ineinander, nicht ahnend, dass sie bereits miteinander verheiratet sind.

 

Als im Dezember 1909 „Der Graf von Luxemburg“ im Theater an der Wien zum allerersten Mal in Szene ging, zeigten die Beifallsbekundungen des begeisterten Publikums, dass Franz Lehár nach seiner „Lustigen Witwe“ wieder einen Coup gelandet hatte. Paris als klangliche Kulisse, rauschende Feste, Liebessehnsucht und Bohème-Milieu: Franz Lehárs satzkünstlerische Virtuosität, sein Pariser Tonfall und slawische Klänge verbinden sich hier mit Walzer und Tanzrhythmen zu einer vor Lebenslust überschäumenden Operette, die ihre Beliebtheit ebenso den lyrischen wie den stürmischen Nummern verdankt.

 

Musikalische Leitung: Jens Troester, Inszenierung: Dominique Mentha, Bühne: Helfried Lauckner, Kostüme: Ute Frühling, Choreinstudierung: Marco Zeiser Celesti, Choreografie: Alonso Barros

 

Mit: Alex Wawiloff a. G. / Tomasz Zagorski a. G. (René Graf von Luxemburg), Dieter Hönig a. G. (Fürst Basil Basilowitsch), Nicole Chevalier / Marion Costa (Angèle Didier), Joke Kramer a. G. (Gräfin Stasa Kokozow), János Ocsovai (Armand Brissard), Kim Savelsbergh (Juliette Vermont) u.a.

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 9 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑