Der Preis ist hoch: Es gilt für Max, Agathe, die Tochter Kunos, und damit die Erbförsterei zu gewinnen. Max ist verzweifelt. Diese Stimmung nutzt Kaspar, ein anderer Jägerbursche, für seine Zwecke. Er hat sich teuflischen Mächten verschrieben und muss neue Opfer suchen. Daher gibt er Max eine zaubermächtige Freikugel, mit deren Hilfe er jedes Ziel trifft. Nun ist Max den dunklen Plänen zugänglich und verspricht, um Mitternacht in die Wolfsschlucht zu kommen, um beim Gießen der Freikugeln dabei zu sein …
"Doch mich umgarnen finstre Mächte, denn sie deuteten mir an, welcher Hauptcharakter der Oper zu geben sei. Sie werden sich überzeugen, dass die Bilder des Unheimlichen, die bei weitem vorherrschenden sind."
Carl Maria von Weber
Weber (1786–1826) hat im FREISCHÜTZ (uraufgeführt 1821 in Berlin) die Definition romantischer Klang-Alchemie aus der Taufe gehoben. Die suggestive Musik seines Bestsellers demonstriert, wie brüchig eine scheinbar heile Welt sein kann und berührt dadurch genau den Kern der Angst.
Musikalische Leitung: Stefan Veselka
Inszenierung: Carlos Wagner
Bühne & Kostüme: Christophe Ouvrard
Choreinstudierung: Inna Batyuk
Dramaturgie: Ronny Scholz
Mitwirkende
Eva Bauchmüller (Ännchen), Filippo Bettoschi (Ottokar), Sebastian Campione (Eremit/ Samiel), Gregor Dalal (Kaspar), Sara Rossi Daldoss (Agathe), Plamen Hidjov (Kuno), Boris Leisenheimer (Killian), Mirko Roschkowski (Max); Opern- & Extrachor des Theaters Münster, Sinfonieorchester Münster
Weitere Vorstellungen im April:
Freitag, 07. April., 19.30 Großes Haus
Freitag, 28. April, 19.30 Großes Haus
Mittwoch, 03. Mai, 19.30 Großes Haus