Eine selbstbewusste Frau, die ihn aufsucht und unbequeme Fragen stellt.
Was ist damals eigentlich genau passiert?Was haben die fünfzehn Jahre mit ihnen gemacht?Wer sind sie jetzt? Und wie hat die Gesellschaft damals auf diese verbotene „unmögliche” Liebe reagiert?
„Blackbird” zeigt die Begegnung zweier Menschen, die von einer gemeinsamen Erfahrung geprägt wurden, von der sie nicht loskommen. Im Blick des Anderen, in der Konfrontation desWiedersehens ist die Vergangenheit gegenwärtig, erleben sie ihre Geschichte noch einmal neu: Zwei radikal unterschiedliche Versionen derselben Vergangenheit und zwei Wahrheiten einer Liebe und deren plötzliches Ende.
„Es war mir sehr wichtig, diese beiden Figuren alles sagen zu lassen, was sie wollten, ohne dass ich etwas zensurierte. Und sie können alles, was sie wollen,
zueinander sagen, weil sie die einzigen Menschen sind, die genau wissen, wie sie fühlten und was sie wollten.“ David Harrower.
David Harrower wurde 1966 in Edinburgh geboren, lebt in Glasgow. Er studierte Anglistik, Amerikanistik und Kunst. Sein erstes Stück, „Messer in Hennen“, das 1995 amTraverse Theatre in Edinburgh uraufgeführt
wurde, war schlagartig ein voller Erfolg.
Die Premiere von „Blackbird“ (Regie: Peter Stein) fand 2005 im Rahmen des Edinburgh Fringe Festivals statt.Weitere Stücke: „Tötet die Alten foltert ihre Jungen” (1998), „Presence” (2001), „Dark Earth” (2003), „365” (2008), „Lucky Box” (2009).
Regie Alexandra Liedtke
Bühnenbild Raimund Orfeo Voigt
Kostüme Victoria Behr
Una Maria Köstlinger
Raymond Erwin Steinhauer
Mädchen
Marita Landgrebe /
Lisa-Katharina Lößl
Statisterie
Shiva Walther