Man kennt seinen Platz und seine Rolle im familiären Glück. Dann bekommen sie Besuch von einem jungen, hübschen Mann. Jedes Familienmitglied erliegt sofort der grenzenlosen Liebe, die der mysteriöse Gast ausstrahlt und als er eines Tages, ebenso plötzlich wie er gekommen ist, wieder verschwindet, verfällt die Familie in Agonie und Verzweiflung. Wer war der Gast? Warum war er bei ihnen und wie können sie nach seinem Weggang noch weiterleben? War er Zerstörer, Retter oder Intrigant? War er Teufel oder Gott?
Im Zentrum der Inszenierung steht die Familie als soziale Instanz und letzte Bastion im Kampf gegen gesellschaftliches Chaos und Unsicherheit. Welche Bedeutung hat die Familie als Heimathafen heute noch? Wie sicher haben wir uns in unseren Gesellschaftsmodellen eingerichtet? Wir wollen wissen, was die Familie heute sein kann und was von ihr noch übrig ist. Wir wollen überprüfen, wie sicher sie vor äußeren Einflüssen ist und was es braucht, sie zu Fall zu bringen. Das Ende der Familie als Chance? Family is dead, long live the family!
Es spielen Ricardo Endt, Heike Ronniger, Hanin Tischer und Armin Zarbock
Regie: Christian Hanisch
Dramaturgie: Ulrich Neustadt
Eine Koproduktion von „DAS ÜZ“, „Dramatische Spielgemeinschaft 05“ und „Cammerspiele“.
Gefördert mit Mitteln des Kulturamtes Leipzig und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Mit freundlicher Unterstützung der naTo Leipzig.
Weitere Vorstellungen: Freitag, 07. Oktober und Samstag, 08. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr
Karten:
Bestellungen (Preise EUR 12,- oder EUR 8,-) über www.werk-2.de