Drei seiner großen Komödien stehen in diesen drei Tagen auf dem Spielplan und zur Diskussion: "Ein Sommernachtstraum" in der Inszenierung von Michael Thalheimer, "Was ihr wollt" inszeniert von Amélie Niermeyer sowie Tina Laniks Version von "Der Widerspenstigen Zähmung". Begleitet werden die Inszenierungen von verschiedenen Vorträgen und Gesprächen.
Eröffnet wird das Festival am 10. April von Tobias Döring, dem Präsidenten der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Unter dem Titel "Ein Wald, ein Traum! Shakespeares Sommernachtstraum als Prüfstein des Regisseurs" hält Peter W. Marx den Eröffnungsvortrag über den "Sommernachtstraum", der im Anschluss im Residenztheater zu sehen ist.
Am 11. April spricht Elfi Bettinger in ihrem Vortrag "Shakespeares Komödien – Wenn die Lust der Liebe Leiden schafft" über Geschlechterrollen und Identitätstausch, rasende Leidenschaft und leidvolle Erfahrung, grausames Werbespiel und existenzielle Not in seinen Komödien. Im Anschluss daran spricht Bettinger bei "Shakespeares Frauen" mit den beiden Regisseurinnen Tina Lanik und Amélie Niermeyer über die Frauenfiguren in ihren aktuellen Inszenierungen. Ein Bild davon kann sich das Publikum am Abend in Niermeyers "Was ihr wollt"-Inszenierung u.a. mit Juliane Köhler als Viola machen.
Zum Abschluss des Shakespeare-Festivals steht im Residenztheater am 12. April wieder Tina Laniks Interpretation von Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung" auf dem Spielplan.
Karten gibt es an den Kassen der Staatstheater, online unter www.residenztheater.de oder unter 089 2185 1940.