
Aufgerüttelt durch die Tragödie entdecken die Figuren ihr Verlangen nach Leben. Vordergründig zeichnet Dea Loher das Bild einer zufällig zusammengewürfelten Schicksalsgemeinschaft. Doch vom Nullpunkt der Trauer aus versuchen die Figuren, zu sich selbst zu finden. Sie suchen Erlösung und wollen handlungsfähig bleiben. Lohers Sprache funktioniert dabei wie ein Skalpell, das punktgenau dort schneidet, wo der Schmerz liegt.
Für Das letzte Feuer wurde Dea Loher 2008 als Dramatikerin des Jahres ausgezeichnet und erhielt den Mülheimer Dramatikpreis. Die Arbeiten der deutsch-dänischen Regisseurin Anja Behrens bestechen durch eine intensive Körperlichkeit und Bildkraft. Zu ihren bisherigen Schwerpunkten zählen die Mythen der Antike und zeitgenössische Stoffe.
Inhaltshinweis
Die Inszenierung beinhaltet die Beschreibung vom Tod eines Kindes sowie Todesfälle generell. Sie enthält weiterhin Darstellungen von körperlicher und psychischer Gewalt, selbstverletzendem Verhalten sowie körperlichen und psychischen Erkrankungen, z.B. Demenz und Krebs. Die Darstellung von ausgeübter und erlebter Gewalt sowie die Beschreibung von Krieg kann retraumatisierend wirken.
REGIE Anja Behrens
BÜHNE UND KOSTÜME Christian Albrechtsen
MUSIK Emil Assing Høyer
DRAMATURGIE Friederike Schubert
Mit Fabian Dott, Alrun Hofert, Max Koch, Max Landgrebe, Birte Leest, Miriam Maertens, Verena Reichhardt, Hajo Tuschy
DI, 09.05.2023 / 19:30 UHR
Schauspielhaus
MI, 31.05.2023 / 19:30 UHR
Schauspielhaus
SO, 18.06.2023 / 17:00 UHR
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