Gefühle und Partner machen sich selbständig, und statt der bisherigen sicheren Seelenruhe ziehen überflutende Liebes- und Schuldgefühle den Paaren den Boden unter den Füßen weg. Am aufklärerischen Ende bleibt für alle vier offen, welchem Partner und ob überhaupt man sich zwischen Leidenschaft, Konvention und Gewissen gefühlsmäßig und ehevertraglich noch verbunden fühlt.
Unter der Leitung von Mozart-Spezialist Konrad Junghänel steht in Uwe Eric Laufenbergs Inszenierung ein junges Ensemble auf der Bühne, begleitet vom Hessischen Staatsorchester Wiesbaden und unterstützt vom Chor des Hessischen Staatstheaters. In Wiesbaden bereits bekannt, konnte man nach Heather Engebretsons Royal Opera House Debüt mit Mozart im September in London lesen: die Sopranistin ist »superbly« (Times), »a name to watch«, »a scene stealer«. Sie wird die Fiordiligi neben Silvia Hauer (1. Preis Bundeswettbewerb Gesang) als Dorabella sein. Der frischgebackene Londoner »Operalia«-Gewinner Ioan Hotea singt seinen ersten Ferrando, Christopher Bolduc ist Guglielmo. Gloria Rehm (1. Preis Richard-Strauss-Wettbewerb München) und Stella An geben ihr Debüt als Despina, und Wolf Matthias Friedrich übernimmt die Partie des Don Alfonso.
Musikalische Leitung Konrad Junghänel
Inszenierung Uwe Eric Laufenberg
Bühne Matthias Schaller
Kostüme Antje Sternberg
Licht Andreas Frank
Chor Albert Horne
Dramaturgie Regine Palmai
Fiordiligi Heather Engebretson Dorabella Silvia Hauer Ferrando Ioan Hotea Guglielmo Christopher Bolduc Despina Gloria Rehm / Stella An Don Alfonso Wolf Matthias Friedrich
Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
die beiden nächsten Vorstellungen sind am 5. & 11. Oktober jeweils um 19:30 Uhr