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BUNBURY oder DAS VERGNÜGEN, ERNST ZU SEIN // Oscar Wilde // E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg

Premiere: 9. Oktober 2010 | 19:30 | Großes Haus

 

Algernon Moncrieff hat sich Bunbury als hilfsbedürftigen Kameraden erfunden, um dem gesellschaftlichen Rigorismus seiner Tante Lady Bracknell zu entgehen.

Und weil er dieses Entschuldigungsprinzip auch jedem anderen zutraut, enträtselt er leicht das Geheimnis seines Freundes Jack Worthing, der sich ‚Ernst’ in der Stadt und ‚Jack’ auf dem Land nennt.

 

Die beiden Individualisten tricksen den ordnungsfi xierten Verhaltenskodex der viktorianischen Gesellschaft aus und setzen ihre Heiratsabsichten mit zwei

blutjungen Mädchen gegenüber der Tante durch. Deren raffi niert unschuldiges

Spiel mit den gesellschaftlichen Gepfl ogenheiten fasziniert sie: ‚Ernst’ muss

heißen, wer ihr Mann werden will, und mit Vergnügen wird der nötige Zufall

herbeigeführt, um formalen Konditionen zu entsprechen.

 

Der Engländer Oscar Wilde avancierte kometenhaft zum „Nationaldichter“. Seine Stücke changieren zwischen Komödie und Gesellschaftssatire und

zeichnen sich durch geschliffene, pointenreiche Dialoge aus. In seinen Stücken

porträtiert er die großbürgerliche Gesellschaft, die er aus eigener Zugehörigkeit

bestens kannte.

 

Deutsch von Helmar Harald Fischer

 

Inszenierung: Gerhard Fehn | Ausstattung: Uwe Oelkers

 

Mit: Aline Joers, Nadine Panjas, Karin M. Schneider, Eva Steines; Jürgen

Brunner, Patrick L. Schmitz, Stephan von Soden, Florian Walter

 

Vorstellungen: 10., 13.-15., 17., 21.-24., 29.-31. Oktober 2010

 

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