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»Braveheart« nach dem gleichnamigen Film in Jena

Premiere am 10. Januar, 20 Uhr im Malsaal des Theaterhauses Jena: »Braveheart"

Vor zehn Jahren kam der Film in die Kinos. Er erzählt die Geschichte des schottischen Freiheitskämpfers William Wallace, der sich gegen die Besatzung auflehnt und den englischen König Edward herausfordert.

Mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde der Film sehr schnell zum Publikumsrenner. Seit dem Kinostart läuft er auch in einem kleinen Kino in der deutschen Provinz. Jeden Abend wird Mel Gibson zu William Wallace, jeden Abend liebt er, kämpft er und verliert am Ende doch. Bisher 3651 mal. Ausgerechnet bei der Jubiläumsvorstellung geschieht das Undenkbare. Der Filmprojektor gibt noch während des Vorspanns den Geist auf. Der Filmvorführer, der selbst keine Vorstellung verpasst hat, ist ratlos. Der Projektor lässt sich nicht in Gang bringen. Das Publikum will den Saal verlassen. Der Abend droht zur Katastrophe zu werden, deshalb trifft er eine Entscheidung: Er wird den Film erzählen. Er wird alle Rolle übernehmen. Er wird die schottische Landschaft spielen, und wenn es sein muss auch die Schafe. Aber vor allem wird er selbst zu William Wallace. Ein Filmvorführer befreit Schottland!

Die junge Regisseurin Alice Buddeberg (*1982), sie studiert gegenwärtig Schauspielregie an der Universität Hamburg, bestreitet mit »Braveheart« bereits ihre zweite Regiearbeit in Jena. Den Text und das Konzept hat sie in enger Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Bernhard Dechant entwickelt.

Die Premiere ist am 10. Januar, 20 Uhr im Malsaal. Weitere Vorstellungen: 11., 20. und 21. Januar 2006.

 

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