Wäre es angesichts der aktuellen Katastrophen nicht besser, uns von dem gesellschaftlichen Reproduktionszwang zu befreien? Oder ist diese Freiheit nur eine vermeintliche, da sich der Wunsch nach Fortpflanzung eben nicht rational wegargumentieren lässt? Oder wird die Natur eines Tages dafür sorgen, dass die menschliche Spezies aufhört zu existieren?
Clavadetscher fächert das Thema in zwei poetische Welten in der Zukunft auf: «Die Welt wuchert weiter. Und wir alle wuchern in ihr. Das nennt man Leben», heisst es im Stück. Inszenieren wird den Stückauftrag Franziska Autzen, die ihre Karriere am Thalia Theater Hamburg begann und sich mit Bestien, wir Bestien zum ersten Mal in Bern vorstellt.
Regie
Franziska Autzen
Bühne
Ute Radler
Kostüme
Naomi Kean
Musik
Johannes Hofmann
Dramaturgie
Julia Fahle