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Bertolt Brecht, Die Kleinbürgerhochzeit, Theater Augsburg

Premiere am 4. Mai 2008 um 18.00 Uhr, Komödie

Ein Einakter aus dem Jahr 1919

 

Eine Hochzeit in Augsburg, in der neuen Wohnung des Brautpaares. Geladen sind die unmittelbare Familie, ein paar Freunde und der Sohn des Vermieters.

Eigentlich könnte alles so einfach sein, aber sehr bald entwickelt sich das gemeinsame Kabeljau-Essen zu einem Alptraum für das Brautpaar - und zu einem Lach-Vergnügen für die Zuschauer: Die Braut ist schon sichtbar schwanger, das selbstgezimmerte Mobiliar geht vollkommen zu Bruch, die Schwester der Braut lässt sich mit dem Vermieterssohn ein und niemandem gelingt es mehr, zumindest den Anschein eines harmonischen Festes zu retten...

 

Brechts 1919 entstandener Einakter, der 1926 uraufgeführt wurde, ist nach dem abendfüllenden Erstling Baal die zweite Auseinandersetzung Brechts mit bürgerlicher Moral und den Werten einer Gesellschaft im Wandel. Wie Brecht die Mechanismen solcher Familienfeste bloßlegt, führt dazu, dass man ihn plötzlich für einen Zeitgenossen halten könnte.

 

Der Regisseur Christian Hockenbrink arbeitet erstmals in Augsburg. Er inszenierte zuletzt Sonny Boys von Neil Simon am Schauspiel Frankfurt sowie diverse Stücke am Staatstheater Stuttgart sowie am Nationaltheater Mannheim.

 

Regie: Christian Hockenbrink

Bühnenbild: Isabelle Kittnar

Kostüme: Judith Oswald

Dramaturgie: Markus Trabusch

 

Vater der Braut: Klaus Müller

Mutter des Bräutigams: Eva-Maria Keller

Braut: Christine Diensberg

Bräutigam: Michael Stange

Schwester der Braut: Karoline Reinke

Freundin der Braut: Gabriele Fischer

Deren Mann: Frank Siebenschuh

Freund des Bräutigams: André Willmund

Sohn der Hauswirtin: Toomas Täht

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