Das Buch sammelt die Briefe zweier Freunde – Max Eisenstein in San Francisco und Martin Schulse in München – im Zeitraum November 1932 bis März 1934. Martin ist erst kürzlich von Kalifornien wieder in seine Heimat Deutschland zurückgekehrt. Die Freunde haben in den USA gemeinsam eine Kunstgalerie geführt, nun kümmert sich Max allein um das Geschäft. Im Laufe weniger Monate und Briefe ist Martin nicht mehr wiederzuerkennen: Er ist in die NSDAP eingetreten und verbittet sich jeden Kontakt mit seinem jüdischen Freund. Max verzweifelt. Trotzdem wendet er sich nochmals an Martin, als er vor Sorge um seine inzwischen in Berlin lebende Schwester fast verrückt wird. Einen Brief an sie bekommt er zurück mit dem Vermerk „Adressat unbekannt“ …
Der internationale Bestseller, geschrieben 1938, erschien 2001 in einer deutschen Übersetzung.
Mit Mathis Mayr (Cello)