Alex wird festgenommen und in Folge durch den Justizapparat gebrochen und konditioniert.
Anthony Burgess‘ Kultroman "Clockwork Orange", 1971 von Stanley Kubrick verfilmt, offenbart den doppelten Ursprung von Gewalt: dem Erleiden derjenigen, die in der Gesellschaft keinen Platz haben; und das maßlose Reproduzieren der Gewalt infolgedessen durch eben diese. Aber erzeugt Gewalt notwendigerweise immer Gegengewalt? Ist individueller Gewalt mit institutioneller beizukommen? Wie frei ist der Mensch sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen – auch gegen alle Widrigkeiten und Umstände? Liegt die Freiheit in der Individualität Einzelner oder gerade im Gemeinsamen?
Kooperation des Berliner Ensembles und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.
aus dem Englischen von Ulrich Blumenbach
Für die Bühne bearbeitet von Johannes Nölting
Regie: Tilo Nest
Bühne: Bernhard Siegl
Kostüme: Esther von der Decken
Musik: Michael Haves
Licht: Rainer Casper, Benjamin Schwigon
Dramaturgie: Johannes Nölting