BABEL entsteht mit den Stimmen von jungen Sängern sowie mit „Sprachexperten“ mit Migrationshintergrund, die zusammen mit internationalen Künstlern den Liederzyklus „Der Turm zu Babel“ von Mauricio Kagel zur Aufführung bringen. Der Zyklus ist in 18 verschieden Sprachen komponiert (Türkisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Italienisch, Japanisch, Esperanto, Latein, Niederländisch, Polnisch, Swahili, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Dänisch, Englisch, Ungarisch und Deutsch). Wesentlich für BABEL ist der Dialog zwischen den Sängern und den Migranten.
Unter Einbindung des städtischen Raums wird das Thema der Integration der Kulturen verhandelt. Der Prozess wird von dem kanadischen Filmemacher Roberto Santaguida filmisch dokumentiert und zu einem späteren Zeitpunkt in Form einer Videoinstallation präsentiert.
Regie: Marcelo Cardoso Gama,
Musikalische Leitung: Erik Leidal
Raum Studio umschichten / Lukasz Lendzinski & Peter Weigand,
Film: Roberto Santaguida
Akademie Schloss Solitude und Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Studio für Stimmkunst und Neues Musiktheater) Stuttgart in Kooperation mit dem Goethe Institut, dem Forum der Kulturen in Stuttgart und dem Instituto Gama de Arte (Sao Paulo).
BABEL entsteht im Rahmen von „Deutschland + Brasilien 2013-2014“ mit Förderung durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.