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Auf neuen Wegen - Schauspieldirektor Matthias Schubert beendet Festengagement am Stadttheater Giessen

Der Schauspieldirektor und Chefdramaturg des Gießener Stadttheaters, Matthias Schubert, wird nach fünf erfolgreichen Spielzeiten sein Festengagement im Juli diesen Jahres beenden. Er bleibt dem Haus aber weiterhin beratend sowie als Gastdramaturg verbunden.

Zu der beruflichen Veränderung hat sich Schubert vor allem aus familiären Gründen entschlossen. Zudem möchte er künftig mehr Zeit für eigene publizistische und wissenschaftliche Projekte haben. Hierfür übernimmt er zum Wintersemester 2014 eine Gastdozentur am „Department of Musicology and Performance Studies“ an der Universität Stockholm.

 

Das Schauspiel am Stadttheater Gießen hat sein künstlerisches Profil in den letzten Jahren weiter geschärft und trat mit thematisch entschiedenen und literarisch avancierten Produktionen hervor. Weithin vergessene Dramen der Moderne wie Heiner Müllers GERMANIA TOD IN BERLIN, Max Frischs GRAF ÖDERLAND oder Peter Weiss’ MARAT erlebten auf Schuberts Initiative eine Wiederentdeckung; er etablierte das Haus auch als einen Ort für Nachspiele. Allein in der aktuellen Spielzeit 2013/14 kommen drei Stücke – Philipp Löhles NULLEN UND EINSEN, Martin Heckmanns’ WIR SIND VIELE UND REITEN OHNE PFERD und Alan Ayckbourns BÜRGERWEHR – in Gießen zu ihrer deutschlandweiten Zweitaufführung. Insgesamt gewann die zeitgenössische Dramatik während Schuberts Engagement erkennbar an Gewicht.

 

Überregionale Beachtung fanden die 25. Hessischen Theatertage 2013, zu deren erfolgreichem Verlauf Matthias Schubert maßgeblich beitrug und das daran anschließende Festival „BÜCHNER international“, bei dem er insbesondere die redaktionelle Verantwortung für das beim Verlag „Theater der Zeit“ erschiene Programmbuch trug.

 

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