Plötzlich, ausgerechnet auf einem Parkplatz vor IKEA, fragt er sie, ob sie nicht ein Baby haben sollten. Sie scheint aus allen Wolken zu fallen. Sie ist deutlich intelligenter als er. Und sie hat tausend Argumente. Wie könnte man als politisch bewusster Mensch heutzutage ein Kind in die Welt setzen? Hat sie deshalb mehr recht? Oder hat sie nur Angst, ihre Liebesbeziehung mit ihm sozusagen endgültig zu befestigen? So beginnt die Geschichte der zwei Menschen, die miteinander reden und streiten und reden.
All dies geschieht so schnell, dass man kaum merken kann, dass in dieser Komödie eine lange Geschichte erzählt wird: das Leben von zwei Menschen, die sich bei allen Wendungen und Wandlungen ihrer Biographien immer wieder begegnen werden. Jeder von ihnen jedes Mal in einer überraschend neuen Situation seines und ihres Lebensweges. Zwei Menschen. Unendlich viele Gefühle. Und der eine bleibende Wunsch: miteinander zu sprechen.
Es ist die erste Regie-Arbeit des jungen Regisseurs Bastian Kabuth am Theater Oberhausen.
Regie Bastian Kabuth
Bühne Maria Eberhardt
Kostüme Ines Koehler
Dramaturgie Tilman Raabke
Mit Laura Angelina Palacios, Moritz Peschke