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asphalt Festival 2025 in Düsseldorf: „Sommer der Künste“

8. bis 27. Juli 2025 in Düsseldorf

Freuen Sie sich auf Theater, Tanz, Konzerte, Lesungen, Artist Talks und Party beim »Sommer der Künste« Mit fast drei Wochen ist dies die bisher längste Festivalausgabe. Der „Sommer der Künste“ umfasst über 50 Veranstaltungen an sieben Spielorten – Theater, Performances, Konzerte, Lesungen und Gesprächsformate. Auf asphalt-festival.de ist ab sofort das Gesamtprogramm veröffentlicht, der Vorverkauf läuft.

 

Copyright: asphalt Festival

 Der Startschuss von asphalt N° 13 fällt im Düsseldorfer Schauspielhaus, das mit dem Festival eine dauerhafte Partnerschaft eingegangen ist und ihm auf zukünftig jeweils eine Woche vor seiner Sommerpause alle Bühnen am Gustaf-Gründgens-Platz überlässt. asphalt 2025 präsentiert dort spektakuläre internationale Theaterarbeiten: Eröffnungsproduktion ist der poetische, stark filmisch geprägte Bühnenkrimi „Blind Runner“ des iranischen Regisseurs Amir Reza Koohestani, der das Schicksal von drei Langstreckenläufer*innen verwebt und eindrucksvoll vor Augen führt, welche Risiken Menschen einzugehen bereit sind, um in Freiheit und Sicherheit leben zu können.

Die belgische Performerin Miet Warlop zeigt ihre gefeierte, buchstäblich atemberaubende Sport-Konzert-Performance „One Song“ nach Stationen auf der ganzen Welt nun erstmalig in Düsseldorf. Bereits seit Anfang des Jahres konnten Tickets für das überwältigende Bildertheater „Ophelia’s Got Talent“ der Wiener Choreografin Florentina Holzinger erworben werden – alle drei Vorstellungen im Großen Haus sind mittlerweile ausverkauft. asphalt bringt auch Musik ins D’haus: Die Lehmanns Brothers aus Paris lassen den Jazz-Funk der 70er-Jahre wieder aufleben, mixen ihn mit Hip-Hop, House und Nu-Soul und werden das Kleine Haus zum Grooven und Beben bringen.

 asphalt hat erneut Künstler*innen eingeladen, die in ihren Arbeiten das Thema Krieg oder Leben in der Autokratie verhandeln. Künstlerpersönlichkeiten aus dem Iran, aus der Ukraine, aus Israel und Palästina sind zu Gast. Zwei der wichtigsten zeitgenössischen Autor*innen aus der Ukraine, Sophia und Juri Andruchowytsch, werden im 34OST aus ihren jüngsten, in Deutschland noch nicht publizierten Werken lesen und über das Schreiben in Zeiten des Krieges sprechen. Das deutsch-israelische Künstlerpaar Uri Fahndrich und Nadia Migdal entwickelt für das asphalt Festival das Stück „War Diaries“, basierend auf Tagebüchern, die das Paar getrennt voneinander nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 geführt hat – Nadia in Tel Aviv mit der erst wenige Monate alten gemeinsamen Tochter, Uri als Reservist inmitten des Kriegs im Gazastreifen. Die israelische Singer-Songwriterin Omer Moskovich spielt mit ihrer Band auf der Seebühne am Schwanenspiegel. Tango del Sur, das Tango-Nuevo-Ensemble rund um Festivalleiter Bojan Vuletic, am 24. Juli um 20 Uhr auf der Seebühne am Schwanenspiegel.

Insgesamt finden 13 Veranstaltungen auf der Seebühne statt, darunter Soul-, Hip-Hop-, Jazz- und Afrobeat-Konzerte mit nationalen und internationalen Musiker*innen und Bands wie Sorvina, Vox Sambou, Muito Kaballa, Maik Krahl oder dem Nico Brandenburg Quartett. Ruhrpott-Poet Frank Goosen hat für sein kabarettistisches Soloprogramm „Heimat, Fußball, Rockmusik“ ein Best-of seiner beliebtesten Stücke zusammengestellt und wird auch die eine oder andere neue Geschichte zum Besten geben. Sehr gespannt sein darf man auf die Uraufführung von „Demokratie plus X – Die Show“, dem ersten gemeinsamen Bühnenstück von Annette Frier und Peter Trabner. Die beiden aus Film und TV bekannten Schauspielstars beleuchten darin unsere Staatsform in einer furiosen Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. 

Das Theaterkollektiv Pièrre.Vers von Festivalleiter Christof Seeger-Zurmühlen nimmt in seiner neuen Produktion „Goldstück“ in einer Halle auf dem Gelände der Alten Farbwerke die bedrohliche Entwicklung in den Blick, dass rechte Akteur*innen und Parteien demokratische und liberale Errungenschaften zurückzudrehen versuchen und sich dabei antifeministische und anti-gender Narrative zunutze machen.

Die dänische Theatergruppe Fix+Foxy inszeniert „A Doll’s House“ („Nora oder Ein Puppenheim“) von Henrik Ibsen als „the most realistic version ever“: drei Schauspieler*innen treiben die Idee von immersivem Theater auf die Spitze und spielen ihre Version des Klassikers in vier verschiedenen Privatwohnungen von Düsseldorfer Paaren.

Alle Infos www.asphalt-festival.de

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