Zu Wort kommen erfahrene Tänzer und Probenleiter des Tanztheaters wie Mechthild Großmann, Daphnis Kokkinos und Jo Ann Endicott. Auch die neue Intendantin Bettina Wagner-Bergelt, wichtige Wegbegleiter wie Lutz Förster und Peter Pabst, Pina Bauschs Sohn Salomon als Leiter der Pina Bausch Foundation wie auch internationale Partner aus London und Paris kommen zu Wort. Der Film schaut hinter die Kulissen der Pina-Bausch-Stücke „1980“, „Arien“ und „Palermo Palermo“ und macht die Aufführung des neuen Stücks „Bon Voyage, Bob“ von Alan Lucien Øyen in London erlebbar. Pina Bausch begann die Erarbeitung eines Stücks, indem sie ihren Tänzern Fragen stellte.
Die Tänzer brachten ihre Persönlichkeit ein, sie erzählten von ihren Sehnsüchten und Nöten. Wie können diese individuellen Erfahrungen erhalten werden? Denn es geht nicht nur um die Tanzbewegungen, wie bei klassischen Choreographien, sondern darum, aus welchen Gefühlen die Choreographie entstanden ist. Die Zuschauer erleben Weitergaben von erfahrenen Tänzern an junge Talente, Wiederaufnahmen von erfolgreichen Stücken und die ersten Versuche, eigene, neue Choreographien für das Tanztheater zu entwickeln.
ARTE zeigt Anne Linsels Dokumentation „Das Erbe der Pina Bausch“ am Mittwoch, den 3. Juli 2019 um 21.55 Uhr.
Auf arte.tv ist die Dokumentation bereits ab dem 2. Juli zu sehen, wo sie anschließend 30 Tage lang abrufbar bleibt.