DIENSTAG, 13. JANUAR 2015, UM 20.15 UHR
FRÜHJAHR 45
Dokumentarfilm
DIENSTAG, 13. JANUAR 2015, UM 21.45 UHR
NIGHT WILL FALL - HITCHCOCKS LEHRFILM FÜR DIE DEUTSCHEN
Dokumentarfilm
DIENSTAG, 13. JANUAR 2015, AB 23.05 UHR
HOURBAN
Dokumentarfilm-Triologie
MITTWOCH, 14. JANUAR 2015, UM 22.05 UHR
DIE ERBEN - LITERATUR GEGEN DAS VERGESSEN
Dokumentarfilm
SONNTAG, 25. JANUAR 2015, UM 17.35 UHR
NIE WIEDER THERESIENSTADT! - DIE KINDEROPER BRUNDIBAR
Dokumentarfilm
DOKUMENTARFILM VON DOUGLAS WOLFSPERGER
EINE KOPRODUKTION VOM WDR/ARTE UND DOUGLAS WOLFSPERGER
DEUTSCHLAND 2014, 52 MIN.,
ERSTAUSSTRAHLUNG
Sie heißen Annika, Ikra und David, und sie sind Mitglieder der Theatergruppe „Die Zwiefachen“ an der Berliner Schaubühne. Die 15- bis 20-Jährigen, die zu dieser Gruppe gehören, kommen allesamt aus sozial schwierigen Verhältnissen. Mit der Theaterpädagogin Uta Plate studieren sie die Kinderoper „Brundibár“ ein, die eine besondere Geschichte hat: „Brundibár“ wurde über 50 Mal im Ghetto
Theresienstadt von deportierten jüdischen Kindern aufgeführt und – obwohl von den Nationalsozialisten als Propagandamittel missbraucht – für die Internierten zum Symbol für den Sieg des Guten über das Böse. Douglas Wolfsperger hat das Projekt der „Zwiefachen“ mit der Kamera begleitet. Nur wenige der Kinder-Darsteller überlebten die Zeit im Ghetto, unter ihnen Greta Klingsberg. Sie spielte ab 1943 die Hauptrolle der Aninka in „Brundibár“ und lebt heute in Israel. Sie erklärt sich bereit, die jungen Schauspieler bei der Vorbereitung ihrer Aufführung zu unterstützen, mit ihnen gemeinsam nach Theresienstadt zu reisen und dort das ehemalige KZ zu besuchen.
Douglas Wolfsperger hat das Projekt der „Zwiefachen“ mit der Kamera begleitet. Er zeigt die jungen Darsteller bei den Proben in der Schaubühne, in ihrem Berliner Alltag und beim Erforschen des Familiengedächtnisses. Die Arbeit an der Kinderoper wird zur Brücke zwischen den Generationen und prägt für die Jugendlichen eine ganz neue Haltung zur deutschen Vergangenheit. Engagierter als dies im Schulunterricht möglich wäre, setzen sie sich persönlich mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust auseinander. Daraus ergibt sich die Fragestellung: Was können wir heute noch daraus lernen? Wäre so etwas heute wieder möglich? Wie tolerant sind wir selbst Minderheiten
gegenüber? Spätestens als zur ausverkauften Premiere von „Brundibár“ auch Greta Klingsberg an die Berliner Schaubühne kommt, ist die Geschichte dieser Kinderoper für die Jugendlichen auf der Bühne auch ein Stück ihres eigenen Lebens geworden.
SONNTAG, 25. JANUAR 2015, UM 23.35 UHR
DIE ROMA UND SINTI PHILHARMONIKER - EIN DIRIGENT UND SEIN TRAUM
Dokumentarfilm
MONTAG, 26. JANUAR 2015, UM 23.50 UHR
NUMBERED
Dokumentarfilm