Der heute zu Unrecht selten gespielte italienische Komponist Tommaso Traetta (1727–1779) gehörte zu den größten Opernkomponisten seiner Zeit und mit Gluck zu den zentralen Vorreitern der Opernreform des 18. Jahrhunderts. Traettas Werke beeinflussten nicht nur Komponisten wie Gluck, sondern auch den jungen Mozart. Seine im Jahr 1772 in St. Petersburg uraufgeführte „tragedia per musica“ ANTIGONA, nach der gleichnamigen Tragödie von Sophokles, stellt sein reifstes und bedeutendstes Werk dar, in dem Traettas Stil und seine neue Form des musikalischen Dramas ihren Höhepunkt finden.
Die Musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor Andreas Hotz. Regie führt Floris Visser, der in Osnabrück bereits Puccinis LA BOHÈME und Brittens OWEN WINGRAVE erfolgreich inszenierte. Floris Visser ist seit 2013 künstlerischer Leiter der freien Operngruppe Opera Trionfo in den Niederlanden. Zuletzt inszenierte er am Opernhaus Zürich sowie am Staatstheater Karlsruhe.
Eine Koproduktion zwischen dem Theater Osnabrück und der Opera Trionfo, Niederlande
Libretto von Marco Coltellini
- MusikalischeLeitung Andreas Hotz
- Inszenierung Floris Visser
- Bühne, Kostüme Dieuweke van Reij
- Lichtdesign Alex Brok
- Choreinstudierung Markus Lafleur
- Dramaturgie Alexander Wunderlich
- Antigona Erika Simons
- Ismene Lina Liu
- Creonte Christian Damsgaard
- Emone Katarina Morfa
- Adrasto Daniel Wagner
- Polinice Kevin Ruijters
- Eteocle Kenneth Gérard
- Soldaten Statisterie