Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die nach einer Heimkindheit in den Arbeitsalltag der beginnenden 80er Jahre der DDR entlassen wird. Sie arbeitet, sie lernt einen Mann kennen, sie verliebt sich. Als sie unverhofft schwanger wird, gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie versucht das kleine Glück mit Harald festzuhalten, indem sie gegen ihren eigentlichen Wunsch das Kind abtreiben lässt, um danach erkennen zu müssen, dass ihr Traum nun endgültig ausgeträumt ist. In der stoischen Behauptung, immer noch schwanger zu sein und der Unfähigkeit, sich anzupassen und einzufügen, verstrickt sie sich mehr und mehr in ihr Unglück... .
Gemeinsam mit Dessauer Bürgern, die als Spiegelbilder der jungen Darsteller mit auf der Bühne sein werden, wird sich diese Inszenierung anhand des Schicksals Carmen Kittel erinnern: An eigene schöne und traurige Geschichten und an die Zeiten, als wir von Sonnenstrand träumten...
Der junge Berliner Regisseur Niklas Ritter führt in der Inszenierung Schauspieler und Laiendarsteller zusammen und verbindet somit die fiktive Geschichte der „Carmen“ mit sehr realen, schönen und traurigen Erzählungen.
Inszenierung Niklas Ritter
Bühne Michael Graessner
Musik Til Ritter | Jan Kersjes
Kostüme Katja Schröpfer
Dramaturgie Holger Kuhla
Carmen Kittel Ines Schiller
Sonja Susanne Hessel
Frau Schaller 1 Regula Steiner-Tomic
Frau Schaller 2 Eva Marianne Berger
Harald Sebastian Müller-Stahl
Achim Thorsten Köhler
Leps Jan Kersjes
Kartoffelschäler 3 Helmut Szulczynski
Kartoffelschäler 4 Marlies Krätsch | Karin Klose
Weitere Vorstellungen: 21.12.2010, 19.30 Uhr | 22.12.2010, 19.30 Uhr | 22.02.2011, 19.30 Uhr | 23.02.2011, 19.30 Uhr
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