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»Aida« von Giuseppe Verdi - Staatsoper unter den Linden Berlin

Aida lebt als Sklavin am ägyptischen Hof. Sie ist die Königstochter aus dem feindlichen Äthiopien, hat sich aber in den ägyptischen Heerführer Radamès verliebt. Von ihrem Vater Amonasro wird sie instrumentalisiert, um die militärische Strategie des feindlichen Heeres in Erfahrung zu bringen. Unterdessen kämpft Amneris, die ägyptische Königstochter, mit allen Mitteln um ihre Liebe zu Radamès und versucht, ihre Rivalin kaltzustellen. Sie alle sind einem gnadenlosen Machtkartell von Priestern und Kriegern ausgeliefert.

 

Copyright: Herwig PRAMMER

Auf dem Höhepunkt des europäischen Imperialismus und zu Beginn der Kolonialisierung Afrikas wurde »Aida« im Dezember 1871 in Kairo uraufgeführt. Verdis Musik ist anzumerken, dass es ihm nicht um musikalisierte Historie ging. Vielmehr übt er Kritik an einer menschenverachtenden Gesellschaft. Regisseur Calixto Bieito rückt in seiner Inszenierung die kammerspielhaften Momente in »Aida« sowie das Spannungsverhältnis zwischen den politischen Geschehnissen der Entstehungszeit des Stückes und unserer Gegenwart in den Fokus.

Text von Antonio Ghislanzoni nach einem Szenario von François Auguste Ferdinand Mariette

    Musikalische Leitung
        Nicola Luisotti
    Inszenierung
        Calixto Bieito
    Bühnenbild
        Rebecca Ringst
    Kostüme
        Ingo Krügler
    Licht
        Michael Bauer
    Videodesign
        Adrià Reixach
    Einstudierung Chor
        Dani Juris
    Dramaturgie
        Bettina Auer , Christoph Lang

    Der König
        Grigory Shkarupa
    Amneris
        Elīna Garanča
    Aida
        Marina Rebeka
    Radamès
        Yusif Eyvazov
    Ramphis
        René Pape
    Amonasro
        Gabriele Viviani
    Priesterin
        Victoria Randem
    Ein Bote
        Gonzalo Quinchahual

 

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