Mit AGRIPPINA erlebte der 24jährige Star-Komponist in Venedig einen Erfolg ohne Vergleiche: »Die Zuhörer bei der Händelschen Vorstellung wurden dermaßen bezaubert, daß ein Fremder aus der Art, mit welcher die Leute gerühret waren, sie alle miteinander für wahnwitzig gehalten haben würde. Sooft eine kleine Pause vorfiel, schrien die Zuschauer: ›Viva il caro Sassone.‹ – Es lebe der liebe Sachse!«
Mit AGRIPPINA stellt sich nicht nur geniale Musik aus Händels kreativster Jugendphase vor, sondern auch das wahrscheinlich beste Textbuch, das er vertont hat: Eine schonungslose Satire auf Sex & Crime am römischen Kaiserhof, in der Agrippinas Schützling Nero am Ende den Thron besteigt und der ehrliche Ottone auf die Macht verzichtet – das B(ös)este, was die venezianische Oper im 18. Jahrhundert zu bieten hat!
- in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln -
Muskalische Leitung: Ruben Dubrovsky
Inszinierung: Arila Siegert
Bühnenbild: Hans Dieter Schaal
Kostüme: Marie- Luise Strandt
Dramaturgie: Ulrich Frey
Amira Elmadfa (Nerone), Marina Fideli (Narciso), Lesia Mackowycz (Poppea), Heike Wittlieb (Agrippina), Ulrich Burdack (Lesbo), Ruben Dubrovsky (Musikali-sche Leitung), Antonio Giovannini (Ottone), Tomohiro Takada (Pallante), Kyung-Sik Woo (Claudio)