Die Liebesgeschichte entwickelt sich zwischen Zigarettenpausen und gemeinsamem Kaffeetrinken. Sie werden ein Paar und ziehen zusammen. Ihr zuliebe und aus Spaß schreibt er ihre gemeinsame Geschichte nieder, beginnend mit dem Moment des Augenkontaktes in der Bibliothek. In der Gegenwart angekommen, schreibt er die Geschichte fort. Seine Erzählung diktiert nach und nach den Alltag des Paares, wird zum Drehbuch ihres Lebens. Als die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit durchlässig werden, verwandelt sich das Spiel zu gefährlichem Ernst. Und plötzlich ist Agnes verschwunden.
Der Roman »Agnes« erschien 1998 als literarisches Debüt des Schweizer Autors Peter Stamm. Mit distanzierter Sachlichkeit setzt sich der Schriftsteller mit der Brüchigkeit der Liebe und dem Spannungsfeld von Imagination und Wirklichkeit auseinander. Kann man jemanden lieben, ohne sich ein Bild von ihm zu machen? »Liebe kann nur als Geschichte existieren«, schreibt Peter Stamm. Kann diese Geschichte töten, fragt sein Roman »Agnes«.
Regisseurin Holle Münster, geboren in Brandenburg, studierte am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und wurde für ihre Diplominszenierung mit dem österreichischen Würdigungspreis ausgezeichnet. Seit 2012 ist sie Mitglied des freien Regiekollektivs »Prinzip Gonzo«.
REGIE Holle Münster
AUSSTATTUNG Robert Hartmann
DRAMATURGIE Adrian Herrmann
MIT Natalie Hünig, Elisabeth-Marie Leistikow, Ralf Beckord, Georg Melich
Weitere Termine:
Sonntag 23.11 - 18:00, Spiegelhalle
Dienstag 25.11 - 19:00, Spiegelhalle
Mittwoch 26.11 - 19:00, Spiegelhalle
Donnerstag 27.11 - 19:30, Spiegelhalle
Freitag 28.11 - 11:00, Spiegelhalle
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Terminänderungen sind möglich, bitte beachten Sie den Spielplan.
Information und Reservierung unter 07531/900 150 oder theaterkasse@konstanz.de