Sarkastisch gibt Adam auf die Frage, welcher Aufgabe er nachkommen möchte, an, dass er einen Apfelkuchen backen will, natürlich mit den Äpfeln aus dem Kirchgarten. Leichter gesagt als getan, denn abgesehen davon, dass eine Katastrophe die nächste jagt, verrennt Adam sich immer mehr in seinen Versuchen Ivans Lebenseinstellung zu brechen und fühlt sich von diesem zunehmend provoziert. Außerdem sind da noch Khalid, ein notorischer Tankstellenräuber, Gunnar, Ex-Tennisprofi, Alkoholiker, Kleptomane und Vergewaltiger und die hochschwangere Sarah, die wegen ihrer Drogenvergangenheit um die Gesundheit ihres Kindes fürchtet.
Bis es also so weit ist und Adam seinen Apfelkuchen backen kann, fallen noch etliche Schüsse, müssen Krähen verjagt, Würmer vernichtet und Stürme überlebt werden. Und dann greift schließlich noch eine Macht ein, gegen die selbst der manipulative Adam keine Chance hat.
Eine rabenschwarze Komödie über Glaube, Liebe, Zusammenhalt, Moral und Apfelkuchen.
Deutsch von Beate Klöckner
Inszenierung: Murat Yeginer
Bühne und Kostüme: Pascale Arndtz
Musikalische Leitung: Peter Christoph Scholz
Video: Christian Paulo
Dramaturgie: Miriam Normann
Adam: Timo Beyerling
Ivan: Markus Löchner
Gunnar: Fredi Noel
Khalid: Selda Vogelsang
Sarah: Christine Schaller
Poul: Holger Teßmann
Kolberg: Jens Peter
Christoffer: N.N.
Neonazis: Jörg Bruckschen, Mario Radosin, Peter Christoph Scholz