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"Adams Äpfel" K. D. Schmidt nach dem gleichnamigen Film von Anders Thomas Jensen am Theater St.Gallen

Premiere am Samstag, 7. April 2018, 19.30 Uhr, Grosses Haus

Das Stück erzählt die Geschichte eines Landpfarrers, der unbeirrbar an das Gute im Menschen glaubt, dessen Weltbild aber ins Wanken gerät, als ein Neonazi in sein Heim für Straftäter eintritt. Am Ende der Welt hat Landpfarrer Ivan ein Asyl für ehemalige Straftäter eröffnet. Hier sollen sie resozialisiert werden. Einer dieser Fälle ist der unverbesserliche, wortkarge Neonazi Adam, den Ivans grenzenlose Barmherzigkeit bis zur Weissglut reizt.

 

Adams sarkastisch formuliertes Vorhaben, Ziel seiner Rehabilitationsmassnahme sei ein Apfelkuchen, wird von Ivan ernst genommen. Es entspinnt sich ein Machtkampf von biblischem Ausmass. Die Ereignisse auf diesem Weg – eine Vogelplage, die das Obst zerstört, ein Gewitter, ein Blitzschlag – werden zu Prüfungen von Ivans Glauben.

Das Magazin Cinema nannte den Film Adams Äpfel von 2005 ein gegen den Strich gebürstetes Meisterstück, „makaber bis an die Schmerzgrenze, saukomisch und zugleich von grosser Intelligenz und unerwarteter Warmherzigkeit“. Spiegel online nannte ihn eine schwarze Komödie, die mit Verve, Witz und naturgewaltiger Vehemenz von einem bizarren Glaubenskrieg erzähle. Auf der Basis des Films des dänischen Regisseurs Anders Thomas Jensen hat K.D. Schmidt 2008 ein Theaterstück gemacht.

Für die St.Galler Inszenierung verantwortlich zeichnet Jenke Nordalm, die Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Germanistik studiert hat und seit knapp 20 Jahren als freie Regisseurin arbeitet. Ihr zur Seite steht wie schon in früheren Produktionen die Ausstatterin Vesna Hiltmann. Auch der Musiker Ulf Steinhauer arbeitet regelmässig mit Jenke Nordalm zusammen, Adams Äpfel ist die fünfte gemeinsame Produktion. Die Kampfchoreografie studierte Jan Krauter ein. Auf der Bühne agieren Mitglieder des Schauspielensembles des Theaters St.Gallen. In der Rolle des Landpfarrers Ivan ist Oliver Losehand zu erleben, den Neonazi Adam spielt Christian Hettkamp. In weiteren Rollen treten Anna Blumer, Matthias Albold, Kay Kysela, Marcus Schäfer, Tobias Graupner, HansJürg Müller und Dimitri Stapfer auf.

Inszenierung Jenke Nordalm
Ausstattung Vesna Hiltmann
Musik Ulf Steinhauer
Kampfchoreografie Jan Krauter
Dramaturgie Armin Breidenbach

Adam Christian Hettkamp
Ivan Oliver Losehand
Gunnar Matthias Albold
Khalid Kay Kysela
Kolberg Marcus Schäfer
Christoffer Tobias Graupner
Paul Nordkap | Esben HansJürg Müller
Holger Dimitri Stapfer

Die weiteren Vorstellungstermine:
Dienstag, 10. April 2018, 19.30 Uhr
Freitag, 13. April 2018, 19.30 Uhr
Sonntag, 22. April 2018, 19.30 Uhr
Freitag, 27. April 2018, 19.30 Uhr
Mittwoch, 2. Mai 2018, 19.30 Uhr
Montag, 7. Mai 2018, 19.30 Uhr
Mittwoch, 9. Mai 2018, 19.30 Uhr
Donnerstag, 17. Mai 2018, 19.30 Uhr

 

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