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Aalto Ballett Essen: Ballett "Der Nussknacker", Musik von Pjotr I. Tschaikowski

Premiere 24. Oktober 2015, 19:00 Uhr. -----

Die Weihnachtsfeier der Familie Stahlbaum muss unbedingt ein Erfolg werden, soll doch die älteste Tochter Louise mit dem Sohn der zum Festtagsschmaus geladenen Familie von Rattenstein (nomen est omen!) verheiratet werden.

 

Louise fühlt sich jedoch viel mehr zu Karl, dem Neffen ihres ebenfalls eingeladenen Paten Drosselmeier hingezogen. Als ihre kleine Schwester Clara von Drosselmeier einen Nussknacker geschenkt bekommt und mit ihm spielt, brechen die von Rattensteins einen Streit vom Zaun und verlassen das Fest. Im Traum erleben Louise und ihre Schwester den Weihnachtsabend dann – zauberisch verändert – neu: Auf einmal wird der Nussknacker lebendig und der Patenonkel Drosselmeier entpuppt sich als mächtiger Zauberer, der die Kinder mit auf eine magische Reise nimmt. Und abschließend stellt sich die Frage, ob dieser Traum nicht realer ist als die Wirklichkeit.

 

Er ist nicht nur ein Klassiker zur Weihnachtszeit, sondern er verspricht auch ein Eintauchen in die verschlungenen Pfade der Romantik und in eine verzauberte Welt: Tschaikowskis „Der Nussknacker“. Auf der Basis von E.T.A. Hoffmanns märchenhafter Erzählung „Nussknacker und Mausekönig“ und Alexandre Dumas’ „Histoire d’un Casse-Noisette“ schuf der Komponist 1892 eines der beliebtesten Werke und einen der kostbarsten Schätze der Ballettgeschichte.In einem wahren Feuerwerk huldigt Tschaikowski einer orchestralen Farbigkeit, die ihresgleichen sucht: Vom Kastagnettenrasseln im „Spanischen Tanz“ über die silbern klingelnde Celesta im „Tanz der Zuckerfee“ und das anmutige Violinsolo im Blumenwalzer bis zum feurigen Trepak, dem „Russischen Tanz“, reicht die unerschöpfliche Palette der Klänge. Ben Van Cauwenbergh siedelt die Geschichte ganz märchenhaft zwischen Traum und Wirklichkeit an:

 

Choreographie Ben Van Cauwenbergh

Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas, Johannes Witt

Bühne und Licht Bill Krog

Kostüme Dorin Gal

Video Aldo Gugolz

Dramaturgie Markus Tatzig

Orchester Essener Philharmoniker

 

Weitere Vorstellungen am 29., 30. Oktober; 1., 7., 11., 13., 15. November;

1., 13., 23., 25. Dezember 2015; 20., 23., 29., 31. Januar 2016

 

 

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