Der Dachverband hatte dem Bund in seinem Konzept für die „Initiative Tanz“ vorgeschlagen, durch eine Erhöhung des Haushalts des BKM ein neues Förderprogramm für den Tanz aufzubauen, um Mittel der Länder und Kommunen sowie von Ko-Produzenten und Sponsoren zu bündeln. Die Förderung der freien Ensembles und herausragender Produktionen für den internationalen Wettbewerb bleibe ein drängendes Thema, so der DTD, der sich bereits seit 2010 auf Bundesebene für ein derartiges Programm einsetzt.
Rüdiger Kruse (MdB, CDU), Berichterstatter für Kultur und Medien im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, sagte zur nun erfolgten Freigabe der Haushaltsmittel: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit der „Initiative Tanz“ ein innovatives Fördermodell auf den Weg zu bringen, das für den Tanz aus Deutschland mehr Kontinuität in der künstlerischen Arbeit und größere internationale Ausstrahlung sichert.“
Der „Dachverband Tanz Deutschland (DTD)“ arbeitet seit 2006 als offizielle, bundesweite Plattform des künstlerischen Tanzes in Deutschland. Gegründet aus dem Bewusstsein der Akteure, dass der Tanz in der politischen Landschaft der Bundesrepublik mit einer Stimme sprechen muss, funktioniert der Dachverband Tanz heute als Verbund der herausragenden Verbände und Institutionen für den Tanz. Er erarbeitet Positionspapiere und Konzeptionen für die Förderung des Tanzes in Deutschland, realisiert Kampagnen und Initiativen und setzt diese in seinen Projekten um.
Mitglieder des Verbundes sind u.a. die Akademie der Künste, Sasha Waltz & Guests, tanzhaus nrw, die Bundesdeutsche Ballett- und Tanztheaterdirektoren Konferenz (BBTK) und das Mime Centrum Berlin.
Weitere Informationen unter: www.dachverband-tanz.de