Mit dieser Bezeichnung ist eine Spezialform des Theaters im 16. und 17. Jahrhundert gemeint, dass sich der szenischen Mittel der Barockbühne bediente und sie in den Jesuitengymnasien zur Eigenform ausbildete. Im Mittelpunkt steht das religiöse Lehrdrama, das unter Aufgebot von zahlreichen Figuren und Massenszenen verlebendigt, also anschaulich inszeniert wird.
Einer der wichtigsten und größten Theaterräume für diese Darstellungsform, war im deutschsprachigen Raum die St. Michaeliskirche in München.