Büchners fragmentarisches Stück um einen Mord aus enttäuschter Liebe und sozialer Not wird zeitgleich in zwei Welten erzählt. Franz Woyzeck arbeitet "rund um die Uhr" für Frau und Kind, aber beide entgleiten ihm. Statt mehr Lohn erhält er nur mehr Arbeit. Er bemüht sich, mehr Geld für ein gemeinsames Leben mit Marie zusammen zu tragen, hat dadurch aber kaum noch Zeit für sie. Wie soll es weitergehen? Ein Leben ohne zu arbeiten oder arbeiten ohne zu Leben? Franz und Marie wollen sich zwischen diesen Mühlrädern nicht zerreiben lassen. Aber "das Leben ist kein Wunschkonzert" - und jeder muss seine eigene Melodie finden ...
Eine Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg
Regie: Michael Baumann (Film) und Eike Hannemann (Theater),
Bühne und Kostüme: Matthias Koch,
Dramaturgie: Frederik Zeugke,
Produktionsleitung: Thomas Siegle, Kamera: Leonhardt Lehmann
Mit: Peter Loth (Hauptmann), Rainer Philippi (Doktor), Sebastian Röhrle (Andres Tambour), Nadja Stübiger (Marie), Bijan Zamani (Woyzeck)