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Wolfgang Amadeus Mozart, LE NOZZE DI FIGARO, am Oldenburgischen Staatstheater

Premiere Sa 27. Juni 2015 um 19.30 Uhr im Großen Haus. -----

„Ein spanischer großer Herr Conte Almaviva liebt ein verlobtes junges Mädchen Susanna, das er zu verführen sucht. Die Verlobte, der Mann, den sie heiraten soll, Figaro , und die Frau des Edelmanns Contessa Almaviva finden sich zusammen, um den Plan eines absoluten Heuchlers zum Scheitern zu bringen, dem Rang, Vermögen und Freigebigkeit alle Macht verleihen, sein Vorhaben zu verwirklichen." (Pierre Augustin Caron de Beaumarchais)

Das ,Recht der ersten Nacht‘ soll abgeschafft werden. Der Einzige, der sich angesichts der bevorstehenden Hochzeit von Figaro und Susanna nicht daran halten will, ist der großzügige Gönner selbst: Graf Almaviva. Für ein Schäferstündchen mit der hübschen Zofe würde er alles tun. Doch hat er nicht mit den Wünschen der anderen gerechnet …

 

Die in Frankreich gerade wegen ihrer aufrührerischen Tendenz beliebte Komödie ,Der tolle Tag‘ von Beaumarchais war in Wien verboten.

 

Nach diesem sehr erfolgreichen Werk, 1784 in Paris uraufgeführt, schrieben Mozart und sein Librettist Da Ponte in nur sechs Wochen ‚Le nozze di Figaro‘, eine Oper, die mit ihrer deutlichen Kritik an Adels­privilegien und feudaler Willkür und der Sympathie für den selbstbewussten dritten Stand den Nerv der Zeit traf.

 

Mozarts Oper ist eine der vollkommensten musikalischen Komödien der Operngeschichte: zeitlos in ihrer Menschlichkeit, raffiniert und voller überraschender Wendungen im Aufbau der Handlung und von einem überwältigenden musikalischen Reichtum.

 

Commedia per musica in quattro atti

Libretto — Lorenzo Da Ponte nach der Komödie ‚La folle journée ou Le mariage de Figaro‘ von Beaumarchais

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Musikalische Leitung: Roger Epple;

Regie: Rudolf Frey;

Bühne und Kostüme: Madeleine Boyd;

Chor: Thomas Bönisch;

Dramaturgie: Steffi Turre; Licht: Ernst Engel

 

Mit: Anna Avakian/ Sung Eui Park*, Melanie Lang, Alexandra Scherrmann, Hagar Sharvit/ Yulia Sokolik*, Valda Wilson, Friederike Hansmeier, Sharon Starkmann; Peter Kellner, Henry Kiichli, Daniel Moon, Alexander Murashov/ Mykola Pavlenko*, Tomasz Wija

 

Oldenburgisches Staatsorchester, Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters

 

*Doppelbesetzung in alphabetischer Reihenfolge; Premierenbesetzung unterstrichen

 

Weitere Vorstellungen: Mi 01., Sa 04., Mi 08., Sa 11., Mi 15. Juli

Soiree: Di 23. Juni, 18.15 Uhr, Foyer und Großes Haus, Eintritt frei

 

 

 

 

 

 

 

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