Macht ist von alters her legitimiert oder von neuen Machthabern usurpiert. Werte wie Anpassung und Gefolgschaft stehen gegen Selbstbehauptung und Eigenständigkeit. Es wird geliebt und geträumt, getäuscht und vertraut. Selbstmorde werden verhindert, Examina abgenommen, Abenteuer werden bestanden. Die Welt der Zauberflöte ist undurchsichtig, jeder versucht, seinen Weg zu finden: in ihr, aus ihr hinaus oder in sie hinein. Wer steuert das Ganze? Wem ist zu trauen? Der Musik vielleicht?
Musikalische Leitung: Jean-Christophe Spinosi
Inszenierung: Jette Steckel
Bühnenbild: Florian Lösche
Kostüme: Pauline Hüners
Dramaturgie: Johannes Blum, Carl Hegemann
Licht: Paulus Vogt
Video: EINS [23].TV - Alexander Bunge
Chor: Eberhard Friedrich
Mit: Andrea Mastroni (Sarastro), Dovlet Nurgeldiyev (Tamino), Christina Gansch (Pamina), Alin Anca (Sprecher), Sergei Ababkin (Priester), Christina Poulitsi (Königin der Nacht), Iulia Maria Dan, Nadezhda Karyazina, Marta Świderska (Drei Damen), Jonathan McGovern (Papageno), Maria Chabounia (Papagena), Dietmar Kerschbaum (Monostatos), Christian Juslin, Bruno Vargas (Zwei Geharnischte),
Solisten des Knabenchores der Chorakademie Dortmund (Drei Knaben), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Weitere Vorstellungen am 27., 29. September, 6., 12. Oktober, 19.00 Uhr, 3. Oktober, 18.00 Uhr
Flankierend zur Opernproduktion Die Zauberflöte werden hierzu in den sieben Stadtteilen Hamburgs unter dem Label Moin Mozart mit opernbegeisterten Laien Teile der Zauberflöte einstudiert und diese am frühen Abend am Jungfernstieg zusammengefügt. Um die Eröffnungspremiere möglichst für alle Hamburger zugänglich zu machen, wird sie im Rahmen des Binnenalster Filmfestes und in Zusammenarbeit mit Filmfest Hamburg, dem City Management Hamburg und dem „Verein lebendiger Jungfernstieg e.V.“, zeitversetzt auf einer Kino-Leinwand am Jungfernstieg übertragen. Mit freundlicher Unterstützung der Haspa Musik Stiftung.