Jetzt, Jahre später, treffen sie erneut aufeinander und ziehen Bilanz: Auf der vergeblichen Suche nach dem Gemeinsamen stoßen sie auf ihr Scheitern und die Angst vor Stillstand. Es fehlt die Bedeutung, das Große, der Zenit, der Messias. Ewald Palmetshofer, Jahrgang 1978, beschreibt die Generation der 30- bis 40-Jährigen, der politisch und ideologisch Zuspätgekommenen. Der einzige Ort der Selbstvergewisserung sind die Denkräume über das, was abwesend ist. In einer Sprache, die ständig um sich selber kreist. »Und dann erfindest du einfach irgendeinen Scheiß. Irgendeinen Perspektiven-Visionen-Scheiß erfindest du und sagst, dass das jetzt gerade auch ein wichtiger Augenblick ist und du zufällig auch eine Vision hast für dein Leben.«
Regie Jakob Fedler
Bühne/Kostüme Bernhard Siegl
Mit Alexandra Finder, Rebecca Klingenberg; Matthis Reinhardt
Termine
Samstag, 23.05. 20.30 Uhr
Samstag, 30.05. 20.30 Uhr