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WESTWIND-FESTIVAL - 31. Theatertreffen NRW für junges Publikum – 27. Mai bis 3. Juni 2015WESTWIND-FESTIVAL - 31. Theatertreffen NRW für junges Publikum – 27. Mai bis...WESTWIND-FESTIVAL - 31....

WESTWIND-FESTIVAL - 31. Theatertreffen NRW für junges Publikum – 27. Mai bis 3. Juni 2015

WESTWIND gilt bundesweit als eines der renommiertesten Theaterfestivals für Kinder und Jugendliche. 2015 richten es drei Düsseldorfer Theater gemeinsam aus: das Düsseldorfer Schauspielhaus/Junges Schauspielhaus, das FFT Düsseldorf und das tanzhaus nrw. Eine Preisjury wird zum Abschluss des Theatertreffens am 3. Juni bis zu drei der zehn eingeladenen NRW-Inszenierungen mit dem Prädikat »herausragend« auszeichnen und Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Auch eine Publikumsjury wird ihren Favoriten prämieren.

 

Eröffnungsveranstaltung

27. Mai ab 18 Uhr, Junges Schauspielhaus (Vorplatz)

Zur Eröffnung auf dem neu gestalteten Vorplatz des Jungen Schauspielhauses geben Kinder und Jugendliche einen Einblick in ihre Experimentierwerkstatt, in der sie im Vorfeld des Festivals mit Künstlern gearbeitet haben. Zudem findet die Begrüßung der zehn ausgewählten NRW-Produktionen im Wettbewerb, der internationalen Gäste und der Schirmherren, Ministerin Ute Schäfer und Oberbürgermeister Thomas Geisel, statt. Im Anschluss an die Eröffnungsinszenierung Bastard! gibt die Düsseldorfer Band Meg’n Jez ein Konzert.

 

Duda Paiva Company: Bastard!

27. Mai, 19.30 Uhr, Junges Schauspielhaus (Bühne), Karten 9 Euro, erm. 7 Euro

Der international gefeierte Tänzer Duda Paiva agiert in Bastard! mit außergewöhnlichen Bühnenpartnern: lebensgroßen, biegsamen Puppen. Inspiriert durch den Roman „L’Arrache-cœur“ („Der Herzausreißer“) des französischen Schriftstellers Boris Vian, entwickelt Paiva ein intimes Miteinander von Mensch und Puppe, das in einer bizarren und düsteren Zukunft spielt. Eine wunderbar leichte, komische und traurige Reflexion über das Spielen und das Gespielt-Werden, eine geniale Mixtur aus Tanz und Puppenspiel. (Ab 13 Jahren, ohne Sprache)

 

Konzert: Meg’n Jez

27. Mai, 21 Uhr, Junges Schauspielhaus (Vorplatz), Eintritt frei

Die 18-jährige Sängerin Meggie Hill und der 16-jährige Gitarrist Jez Ritchie machen seit vier Jahren gemeinsam Musik und schafften es in atemberaubender Geschwindigkeit auf die großen Konzertbühnen Europas. Die Newcomer traten bereits im Vorprogramm von T. V. Smith und bei der Stadiontour 2013 der Toten Hosen auf. Das Duo spielt sowohl folkige Coverversionen, beweist mit eigenen Songs aber auch große Singer/Songwriter-Qualitäten. 2014 haben Meg’n Jez mit dem Produzenten Peter Walsh (u. a. Simple Minds) ihr erstes Album „Follow It Down“ aufgenommen.

 

Junges Schauspielhaus Bochum: Grimmsklang – Ein etwas anderes Märchen

30. Mai, 16 Uhr, Junges Schauspielhaus, Karten 9 Euro, erm. 7 Euro

In Grimms Märchen sind die Helden grundsätzlich gut und Prinzessinnen wunderschön. Grimmsklang stellt diese Rollen und Klischees mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf und bietet einen Ritt durch Grimms Welten. Dabei wird auch die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles immer schwarz oder weiß sein muss. Denn auch die bekannte Märchenwelt der Brüder Grimm kann manchmal ziemlich anders klingen als man denkt. (Ab 8 Jahren)

 

China National Theatre for Children: Three Monks

31. Mai, 14 Uhr, Central am Hbf., Karten 9 Euro, erm. 7 Euro

Nacheinander kommen ein frecher, ein dicker und ein dünner Mönch zu einem alten Meister in den Tempel, der sie als Schüler aufnimmt. Doch erst ein großes Feuerunglück bringt die Schüler dazu, Verantwortung füreinander zu übernehmen und zusammen und nicht gegeneinander zu arbeiten. Das Kindertheater des Nationaltheaters aus Beijing entwickelte eine Inszenierung, die meisterhaft klassische chinesische Theaterelemente mit modernem Bewegungstheater verbindet und ganz ohne Sprache auskommt. (Ab 5 Jahren)

 

Theater an der Ruhr, Mülheim: Wilhelm Tell

31. Mai, 20 Uhr, Junges Schauspielhaus, Karten 9 Euro, erm. 7 Euro

Wilhelm Tell, der wackere Armbrustschütze, Einzelgänger und Naturbursche, wurde zur Symbolgestalt für gerechten Widerstand stilisiert. Aber wer ist der Meisterschütze Tell? Ein Freiheitskämpfer, ein Individualist oder doch nur ein Mörder? Und wer sind die Männer, die sich zu nächtlichen Traditions- und Vaterlandsbeschwörungen versammeln? Was ist Gerechtigkeit – und kann der Einzelne sein Schicksal überhaupt in die eigenen Hände nehmen? Taugt Schillers Drama heute noch als Anleitung zum Widerstand? (Ab 14 Jahren)

 

Weitere Informationen unter www.westwind-festival.de

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