Die Preisjury, bestehend aus Marij de Nys, Franziska Henschel und Veit Sprenger, verteilte das vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW gestiftete Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wie folgt:
• 3.333,33 Euro an das Theater mini-art aus Bedburg-Hau für die Produktion Vom Prinzen, der auszog, die Liebe zu finden. Die Jury lobte die Inszenierung als „pur, schön, fein, zeitlos ehrlich und uneitel“, als „Theater, das offen vor unseren Augen entsteht in einer Atmosphäre der zärtlichen Selbstverständlichkeit“.
• 3.333,33 Euro an das Theaterkohlenpott aus Herne für Leider Deutsch. Das Stück sei ein „hoch energetisches Feuerwerk“, so die Jury, „ein gnadenloses Sittenbild zeitgenössischer Kulturpädagogik“.
• 3.333,33 Euro an das Theater an der Ruhr aus Mülheim für Wilhelm Tell. Die Jury beschrieb die Inszenierung als „virtuos und magisch“, das Zusammenspiel des Ensembles als „unglaublich frei und zugleich unglaublich präzise“.
• Den verbliebenen 1 Cent verlieh die Preisjury symbolisch an pulk fiktion aus Köln und ihre Produktion Die Konferenz der wesentlichen Dinge. Mit dieser Erwähnung wolle man die Gruppe ermutigen, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzumachen.
Die generationenübergreifende Publikumsjury aus acht Düsseldorferinnen und Düsseldorfern im Alter zwischen 8 und 88 Jahren hat ebenfalls ihre Preisträger gekürt. Sie vergab das von den Stadtwerken Düsseldorf gestiftete Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro wie folgt:
• 750,00 Euro an das Theater mini-art aus Bedburg-Hau für die Produktion Vom Prinzen, der auszog, die Liebe zu finden
• 750,00 Euro an das Grenzlandtheater Aachen für die Produktion Stones
Ein Wiedersehen mit WESTWIND gibt es vom 23. bis 29. April 2016 im Herzen des Ruhrgebiets:
Das 32. Theatertreffen NRW für junges Publikum wird vom Consol Theater Gelsenkirchen und dem theaterkohlenpott Herne ausgerichtet.