Sie hat, trotz der vorgerückten Stunde, noch Gäste eingeladen: den jungen Biologen Nick und seine Frau, genannt Süsse. Bei George und Martha sorgen Alkohol und Partyspiele für die richtige Stimmung. Nick und seine Süsse werden in ein perfides Spiel hineingezogen, dessen Ziel die vollständige Demaskierung der Gegner ist. Am Ende ist die Party aus, die Gäste gehen nach Hause – war alles tatsächlich nur ein Spiel?
Edward Albee, geboren am 12. März 1928, begann etwa im Alter von 30 Jahren zu schreiben. Der heute vielfach ausgezeichnete US-amerikanische Autor (u.a. Pulitzerpreis, Tony Award) erlebte mit dem Stück „Die Zoogeschichte“ (1959) seinen Durchbruch und wurde, beeinflusst von Samuel Beckett, zu einem der ersten Vertreter des amerikanischen absurden Theaters. Das 1962 uraufgeführte Kammerspiel „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ wurde in der Verfilmung von Mike Nichols aus dem Jahr 1966 weltberühmt. In den Hauptrollen waren Richard Burton als George und Elizabeth Taylor als Martha zu sehen.
In der Kammerproduktion „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ ist Ingo Klünder in der Rolle des George zu erleben. Klünder gehört dem Mainfranken Theater nun seit über 30 Jahren als festes Ensemblemitglied an und wird zum Ende der Spielzeit 2006/2007 sein Festengagement beenden.
Inszenierung:
Klaus Müller-Beck
Ausstattung:
Gesine Pitzer
Musik:
Alexandra Holtsch
Dramaturgie:
Petra Paschinger
Martha
Jutta Eckhardt
George
Ingo Klünder
Süsse
Natalie Forester
Nick
Andreas Anke