Nichts haben die beiden, außer Zeit – und diese stagnierende Zeit versuchen sie dadurch zu vertreiben, dass sie spielen, sie hätten keine. Wladimir und Estragon bleiben zweisam einsam: Reden miteinander, weil sie nicht schweigen wollen, spielen sich Gefühle vor und stellen sich Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Doch Godot, der sie vor der Langeweile retten und ihnen den Sinn des Lebens erklären soll, erscheint nicht. Am Ende der zwei Akte tritt ein Bote auf und teilt ihnen mit, jener Godot könne heute bedauerlicherweise nicht kommen, käme aber ganz sicher morgen.
Samuel Becketts »Warten auf Godot« ist ein tragisch-groteskes Clownspiel, eine Parabel ohne Handlung und ohne Entwicklung. Absurdes Schauspieler-Theater par excellence, das scheinbar Vertrautes durch die Anarchie der Komik bricht.
Inszenierung: Dagmar Schlingmann
Bühnenbild und Kostüme: Sabine Mader
Musik: Alexandra Holtsch
Dramaturgie: Bettina Schuster-Gäb
Estragon Andreas Anke
Wladimir Christian Higer
Pozzo Klaus Meininger
Lucky Cino Djavid
Junge Statisterie / N.N.
Freitag 13. Nov 19:30
Donnerstag 19. Nov 19:30
Einführung 30 Min. vor Beginn
Freitag 11. Dez 19:30
Samstag 12. Dez 19:30
Einführung 30 Min. vor Beginn
Mittwoch 16. Dez 19:30
Einführung 30 Min. vor Beginn
Freitag 18. Dez 19:30
Dienstag 29. Dez 19:30
Einführung 30 Min. vor Beginn
Freitag 08. Jan 19:30
Samstag 30. Jan 19:30
Sonntag 31. Jan 18:00
Donnerstag 25. Feb 19:30
Samstag 12. Mär 19:30
Freitag 13. Mai 19:30