Doch was tun, wenn immer wieder lästige Menschen die Waldesruh stören und das ersehnte Wild nicht kommen will? Die Welt da draußen ist voller Neid, Missgunst, Verrat und Gemeinheit. Nur der Hochsitz bietet Schutz vor dem vermeintlich Bösen: der Natur, dem Weib, jedem anderen Wesen, das vom Leben üppiger beschenkt wurde als man selbst.
Der Anstand, mit dem die beiden Protagonisten Gustav & Rudolf auf demselben sitzen, blättert ebenso rasch ab, wie das die Bäume ringsum tun. Und im Zwielicht der Abenddämmerung nehmen schwarze Phantasien Gestalt an...
In der ihr eigenen Mischung aus Komik à la Valentin und Tragik à la Kafka führt uns Susanne Hinkelbein durchs Gesträuch und Dickicht der Wälder nicht nur ins Unterholz, sondern auch ins Unterbewusstsein der Jägerseele, der Menschenseele/Männerseele. Eine schwarze Komödie im grünen Rock. Die Presse bei der Uraufführung 2004: „Zwischen Jägerschwank und schwankendem Abgrund…
ein spannendes Porträt hemmungsloser Niedertracht…“
Erstmals in München
mit Hannes Berg | Winfried Hübner
Regie Alexandra Hartmann-Schöcker
Ausstattung Peter Schultze
Licht Jo Hübner
Vorstellungen:
Jeweils DO, FR, SA | 20 Uhr
Mai: 23., 24.
Juni: 05. bis 07.; 19. bis 21.; 26. bis 28.
www.theaterviellaermumnichts.de