Sein Vorgesetzter Don Pedro bietet dem jungen Grafen an, in seinem Namen um die Angebetete zu werben. Dies ist ein Teil der Geschichte. Den anderen bestreiten Benedikt und Beatrice - und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Mit unbezähmbarer Necksucht spotten sie der Liebe und liefern sich gegenseitig ein Wortduell, das sich einem Feuerwerk gleich in den Sprachhimmel erhebt. Um die Beiden eines besseren zu belehren und um sich die Langeweile zu vertreiben, versuchen Claudio, Hero, Don Pedro und Heros Dienerin, Benedikt und Beatrice zusammenzubringen, indem sie das Gerücht in die Welt setzen, der eine sei in den jeweils anderen unsterblich verliebt, aber zu stolz, dies öffentlich zuzugeben. Dieser Streich gelingt.
Don John, der verschmähte Halbbruder Don Pedros, glüht indes vor Eifersucht auf Claudio und macht ihm weis, Hero wäre eine Hure, die keine Gelegenheit ausließe, sich mit den Männern einzulassen. Claudio fällt auch prompt auf die Intrige herein und verstößt Hero während der Hochzeitszeremonie. Hero fällt in Ohnmacht und wird für tot ausgegeben. Zwei Gerichtsdiener decken jedoch Don Johns Betrug auf. Don John flieht, Claudio heiratet Hero, Benedikt Beatrice - und alles ist am Ende gut.
Liebe, Intrigen, Eifersucht und jede Menge Wortwitz - das sind die Zutaten für eine der bekanntesten Komödien William Shakespeares, in der die Protagonisten viel Lärm um nichts veranstalten, um sich am Ende doch eines mehr oder weniger gelungenen Happy Ends zu erfreuen.
Deutsch von Frank Günther
Es spielt das Schauspielensemble des Anhaltischen Theaters Dessau in der Inszenierung von Rosmarie Vogtenhuber zum ersten Mal im Dessauer Stadtpark.